Im Jahr 2004 begann die Künstlerin Kim Alsbrooks aus Philadelphia, Porträts von Würdenträgern der Vergangenheit auf ausrangierten und plattgedrückten Bierdosen zu malen.
Die Idee entstand nach einem Kurs in Kunstgeschichte, als ein Professor auf die historische Verzerrung in der Malerei hinwies.
Die beeindruckende Sammlung (ca. 700 Objekte) umfasst Bilder von Männern und Frauen mit aufwendigen Perücken, feinen Kleidern mit hohen Kragen und übergroßen Hüten.
Siehe ein ähnliches Design: Ungewöhnliche Neuauflage des englischen Polstermöbels Chesterfield aus Polycarbonat mit eingebauter Hintergrundbeleuchtung.
Die Figuren sehen aus wie Miniatur-Lackmalereien auf Elfenbein aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Auf der Suche nach „Material“ geht Kim Alsbrux auf die Straße und sammelt weggeworfene Blechdosen ein, die von Autos oder Lastwagen überfahren wurden (vorzugsweise).
Der Autor versichert, dass es einfach nicht möglich ist, eine solche Dose von Hand zu „behandeln“.
Anschließend wird eine Skizze gezeichnet und eine weitere Person in Öl oder Lack in einer ovalen Vignette gemalt, die paradoxerweise mit dem Hintergrund aus Müll „harmoniert“.
Kim Alsbroux‘ extravagante Serie ist eine eindeutige Herausforderung an die Wahrnehmung der sozialen Elite in der heutigen Gesellschaft.
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Was inspiriert Kim Alsbroux, solch außergewöhnliche Kunstwerke wie Porträts auf gepressten Bierdosen zu schaffen? Gibt es eine besondere Bedeutung oder Message hinter diesen extravaganten Werken? Wie wählt sie ihre Motive aus und welche Techniken verwendet sie, um solche detaillierten Porträts auf dieser ungewöhnlichen Leinwand zu erstellen?