Wenn eine Straßenlaterne rosa Strümpfe trägt, Bäume bunt werden, Lampen und Fahrräder mit Garnhüllen überzogen sind, spricht man von gestrickten „Graffiti“. Es ist eine Kunst, ein individuelles Straßendesign aus mehrfarbigem Netz.
Anfang 2005 wurde der erste Guerilla-Strickern-Verein unter dem Namen „Knitta Please“ gegründet. Anstatt Socken, Handschuhe, Pullover und Schals für sich selbst zu stricken, schmücken die Menschen beispielsweise Türklinken mit ihren eigenen Accessoires.
Diese Art von bizarren „Graffiti“ gab es bis 2010 vor allem in Amerika, Spanien und England. Doch dann interessierte sich auch Deutschland für die Kunst.
Siehe ein ähnliches Design: Kompakte, versteckte Tische, die leicht weggeklappt werden können, um den Raum freier und offener zu gestalten
In Frankfurt am Main, Bochum, Berlin, Charlottenburg und München hat über Nacht gestrickte Maschenkunst ihren Platz auf Statuen, Bäumen und anderen öffentlichen Objekten gefunden.
Urban Knitting hat den öffentlichen Raum verändert. Es könnte sogar die Anbringung solcher schönen Accessoires an kommunalen Einrichtungen, Bäumen oder Autos sein. „Strickwaren“ dienen nicht nur als Dekoration, sondern haben auch eine symbolische Bedeutung
Was passiert, wenn dieses individuelle „vernetzte Graffiti“ von der Straße in dein Wohnzimmer kommt?? Schauen Sie sich einige Beispiele an!
Interessante Innengestaltung: Mehrfamilienhäuser im Miniaturformat: das beeindruckende Projekt Miniature Apartment Buildings des Berliner Künstlers Evol
Wie können die bunten Stricknetze dazu beitragen, ein tristes Stadtbild in einen fröhlichen Lebensraum zu verwandeln?