Auf den Seiten des Design Museums haben wir immer wieder über originelle Straßenkünstler aus verschiedenen Ländern und Städten der Welt berichtet.
Viele werden in ihren Städten verehrt, andere sind entehrt und werden ständig von der Justiz belästigt, weil sie Hauswände und Zäune geschändet haben.
Diesmal geht es um den Berliner Straßenkünstler – ein rätselhaftes Individuum, das selbst das allwissende World Wide Web nur unter seinem Pseudonym kennt: Evol.
Wie viele seiner Kollegen hat er sich dafür entschieden, die triste, graue Landschaft der modernen Metropole Berlin mit mehrstöckigen Miniaturgebäuden und manchmal sogar ganzen Stadtvierteln zu schmücken.
Für seinen edlen Zweck benutzt er Kleisterpapier, um Häuser mit allen üblichen Attributen zu zeichnen – Gardinen und Vorhänge an den Fenstern, und manchmal stehen Blumen in Töpfen auf der Fensterbank, manchmal fügt der Künstler Miniaturkopien von Satellitenschüsseln oder ein riesiges Schloss auf der Loggia hinzu.
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Als Passant hat man den Eindruck, dass es in einer schmerzlich vertrauten Stadt Bewohner gibt, die in einer Parallelwelt leben, die nur leicht verkleinert ist.
Die Künstlerin macht alles so realistisch, dass es manchmal scheint, als würde sich jetzt die Veranda öffnen und die Reihe der kleinen Männer ihren dringenden Geschäften nachgehen oder, wie andere Nachbarn in der realen Welt, mit ihren vierbeinigen Freunden spazieren gehen.
Quadratische Betonblumenbeete und -blumentöpfe, Trafokästen, Schalttafeln und Telefonzellen ziehen die Aufmerksamkeit des Minimalisten auf sich.
Er nennt sein Projekt „Miniature Apartment Buildings“ und achtet darauf, dass sich seine Motive nicht wiederholen, obwohl es im Leben Viertel gibt, die aus genau denselben Häusern bestehen, was manchmal zu recht amüsanten Begebenheiten führt.
Der Künstler deckt nicht nur seine Heimatstadt und die deutsche Hauptstadt Berlin ab, sondern auch andere europäische Großstädte. Er wird oft von berühmten Kunstgalerien eingeladen, die ihn damit beauftragt haben, ganze Häuserblocks in Miniatur zu bauen und seine Straßenkunst auf die Wände eines Museums zu übertragen.
Anstelle von einfachen grauen Häusern errichtet Evol manchmal auch gestrichene Gebäude mit bunten Loggien und Balkonen, um die graue Landschaft noch lebendiger zu machen.
Auf diese Weise erschafft der Künstler, der anonym bleiben möchte, eine parallele Miniatur-Straßenwelt und verwandelt die grauen Zonen seiner Heimatstadt in Werke der „Street Art“.
Interessante Innenräume: Wir müssen oft eine Entscheidung treffen – das ist das Thema einer Komposition mit einem Bus, der auf einer Gebäudekante balanciert. Ein Projekt des Künstlers Richard Wilson, England
Wie haben Sie es geschafft, solch realistische und detaillierte Miniatur-Mehrfamilienhäuser zu erschaffen? Welche Materialien und Techniken haben Sie verwendet, um diese erstaunliche Arbeit zu vollbringen? Und haben Sie vor, Ihr Projekt auch in anderen Städten oder Ländern fortzusetzen?
Wie ist es dem Künstler Evol gelungen, solche realistischen Miniaturversionen von Mehrfamilienhäusern zu erschaffen? Welche Techniken und Materialien hat er verwendet, um diese atemberaubenden Modelle so detailliert und lebensecht zu machen? Sind diese Kunstwerke für die Öffentlichkeit zugänglich oder nur als Ausstellungsstücke gedacht?
Der Künstler Evol schafft seine realistischen Miniaturversionen von Mehrfamilienhäusern durch seine einzigartige Technik des Stencils. Er verwendet oft dünne Schablonen, um die Details und Strukturen der Gebäude präzise aufzutragen. Zusätzlich nutzt er eine Vielzahl von Materialien wie Sprühfarben und Klebebänder, um seine Kunstwerke vielschichtig und detailgetreu zu gestalten. Diese Miniaturmodelle sind in der Regel als Ausstellungsstücke konzipiert und können in Galerien oder Museen bewundert werden. Sie sind eine faszinierende Mischung aus Street Art und bildender Kunst, die sowohl Kunstliebhaber als auch Architekturfans ansprechen.