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Unkonventionelle Verwendung von Hanf: der leichte und mobile Hanfstuhl von Werner Eislinger

Der leichte und mobile Stuhl von Werner Aisslinger

Die Projekte der Ausstellung „Poetry Happens“ von Ventura Lambrate werden aus natürlichen Verbundfasern hergestellt. Einer der besten Designer Europas, Werner Aisslinger aus Berlin, hat den Original Hanfstuhl entworfen.

Zum ersten Mal wurde ein solcher Monoblock aus natürlicher Zellulose geformt, die mit speziellen Harzen unter hoher Temperatur gegossen wurde.

Das Programm wird von und in Zusammenarbeit mit dem deutschen Chemieunternehmen BASF unterstützt. Der auf der Mailänder Designwoche 2011 vorgestellte Stuhl hat eine sehr komplexe Struktur mit weichen Kurven und einer visuell fesselnden horizontalen und vertikalen Flügelstruktur.

Ein wundervoller, mobiler Stuhl von Werner Eislinger

Heute sind wir, liebe Leserinnen und Leser des Kreativforums, als moderne Verbraucher, die einen ausgewogenen, nachhaltigen und gesunden Lebensstil im Einklang mit der Umwelt anstreben, ständig auf der Suche nach innovativen umweltfreundlichen Produkten.

Der Hemp Chair wurde unter Berücksichtigung der oben genannten Kriterien entwickelt und basiert auf einem vereinfachten Herstellungsprozess, der aus der Automobilindustrie übernommen wurde.

Durch die Verdichtung der Inhaltsstoffe der nachwachsenden Rohstoffe Hanf und Kenaf mit einem wärmehärtenden Bindemittel auf Wasserbasis entsteht ein ökologischer, leichter und dennoch langlebiger Verbundwerkstoff.

Werner Aisslinger sagt, dass die Entwicklung dieses Einrichtungsartikels einen Wendepunkt darstellt. „Neue Technologien und innovative Materialien sind für die Geschichte des Projekts verantwortlich.

Für uns Designer war das Auftauchen dieser Innovationen immer der Ausgangspunkt für neue Objekte und Typologien im Design“

Ein schöner und mobiler Stuhl von Werner Eislinger

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Der Hemp Chair steht in der besten Tradition der stapelbaren Monoblock-Stühle, wie z.B. des berühmten Panton-Stuhls, der aus Hartschaum hergestellt wurde. Die Formgebung von einer dünnen Materialschicht bis zur vollständigen Struktur eines Produkts ist eine der anspruchsvollsten Methoden der Konstruktion und Herstellung von Möbeln.

Der Sessel mit seiner ansprechenden Struktur und seiner ungewöhnlichen Seitenwandanordnung verkörpert einen neuen Ansatz für diese Art von Verbundwerkstoffprodukten.

Das Acrodur®-Acrylharz der BASF ist auf Wasserbasis hergestellt, so dass mehr als 70 % Naturfasern verwendet werden können. Der Vorteil dieser Komponente besteht darin, dass während des Produktionsprozesses keine organischen Bestandteile wie Formaldehyd oder Phenol freigesetzt werden. Der einzige fremde Bestandteil im Aushärtungsprozess ist Wasser.

Ein faszinierender und mobiler Stuhl von Werner Eislinger

Das Kompressionsressionsverfahren ermöglicht die Massenproduktion von kostengünstigen dreidimensionalen Objekten mit hoher physikalischer Festigkeit und Leichtigkeit. Wir sollten auch nicht vergessen, dass dieses Möbeldesignprogramm ohne das Chemieunternehmen BASF nicht möglich gewesen wäre, das Produkte wie Kunststoffe, Agrarchemikalien und Chemikalien für die Öl- und Gasindustrie herstellt.

Die Ergebnisse spielen eine wichtige Rolle bei globalen Themen wie Energieeffizienz, Nahrungsmitteleffizienz, Klimaschutz.

Ein schöner und mobiler Stuhl von Werner Eislinger

Ein wenig über Werner Aisslingers Experimentiertechnik.

Die Künstlerin ist immer wieder fasziniert von der Möglichkeit, die neuesten Techniken anzuwenden. Sie trägt dazu bei, neue Materialien und Techniken in die Welt des Produktdesigns zu bringen. Es genügt, an seine einzigartige Kollektion „Soft Cell“ (Gel-Möbel) und „glatte“ Stühle für Zanotta im Jahr 2000 zu erinnern.

Mit dem Stuhl „Juli“ hat der italienische Hersteller Cappellini erstmals ein exklusives Designermöbel aus Polyurethan-Integralschaum hergestellt. Es war das erste deutsche Projekt, das 1964 für eine reguläre Ausstellung im Museum of Modern Art in New York ausgewählt wurde.

In Mailand (2010) präsentierte Werner Aisslinger seine Entwicklung NETwork – 3D stitching furniture“, bei der Stücke mit Hightech-Programmiertechnologie in Kombination mit traditionellen Stitching-Techniken hergestellt werden.

Seine Arbeiten sind in den ständigen Sammlungen von Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) und das Metropolitan in New York, die französische Fondation national d’artcontemporain in Paris, das Museum Neue Sammlung in München und das Vitra Design Museum in Weil am Rhein, Deutschland.

  • Projekt: Hanfstuhl
  • Foto: Michel Bonvin

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Braun Jurgen

Grüße, Design-Enthusiasten! Ich bin Braun Jurgen, ein leidenschaftlicher Verfechter von transzendentem Hausdesign und -gestaltung. Erlauben Sie mir, meine Geschichte zu erzählen, in der sich jahrelange Erfahrung, Innovation und eine unnachgiebige Leidenschaft für die Gestaltung von Räumen, die Resonanz finden, vereinen.

Tipps für die Inneneinrichtung und Fotos von ungewöhnlichen Möbeln
Comments: 1
  1. Poulsen Rasmussen

    Was sind die Besonderheiten und Vorteile des leichten und mobilen Hanfstuhls von Werner Eislinger?

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