Erinnern Sie sich an die Worte aus der Kindergeschichte „Backe Oma einen Kolobok“? Tokujin Yoshioka, ein unkonventioneller Designer aus Japan, hat der Welt bewiesen, dass nicht nur Kuchen auf diese Weise hergestellt werden können, sondern auch vollwertige Möbel. Für diese Arbeit wurde er in den letzten drei Jahren zum Designer des Jahres ernannt.
Schon als kleiner Junge wusste Tokujin, dass er sich dem Möbeldesign widmen würde. Nach seinem Abschluss an der Kuwasawa School of Art verfeinerte er seine handwerklichen Fähigkeiten, inspiriert von dem angesehenen Lehrer Shiro Kuramata. Arbeitet seit 1988 mit Issei Miyake zusammen. Besonders beeindruckend war seine Arbeit am Swarovski-Schmuckgeschäft.
Im Jahr 2000 eröffnete er sein eigenes Atelier, Tokujin Yoshioka Design. Er erhielt sofort Designaufträge von großen Unternehmen wie Lexus, Driade, Apple und vielen anderen, was sein Talent bestätigte. Fast alle seine Entwürfe waren ein durchschlagender Erfolg und gewannen sehr bald internationale Anerkennung. Tear Drop und ToFU Beleuchtungskörper, Tokyo Soft Stühle und Boing und Kiss Me Goodbye Stühle.
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Nach einem Jahr beginnt für den Designer die Zeit des Experimentierens. Er entwickelte eine Technologie zur Herstellung von Möbeln aus gepresstem Papier. Es entstanden die Kollektionen Honey Pop und Tokyo-Pop, deren Komponenten den Kurven des menschlichen Körpers nachempfunden sind. Sie haben einen Ehrenplatz in Kunstmuseen in Deutschland und den USA erhalten.
Und jetzt noch mehr: Yoshioka backt seine Erfindungen wie Süßigkeiten. Sein Pane Chair aus thermoplastischem Polyurethan passt sich dem Gewicht und der Größe des Trägers an und vermittelt ein Gefühl der völligen Entspannung.
Es ist nicht bekannt, welche neuen Errungenschaften in der Zukunft auf Tokuji warten. Doch nach seinen bereits realisierten Plänen wird der Designer die Öffentlichkeit noch mit neuen, wunderbaren Kreationen überraschen.
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Was für unerwartete Technologien setzen Sie ein und wie tragen diese zu Ihren großartigen Ergebnissen als Künstler und Designer bei, Herr Yoshioka?
Als Künstler und Designer setze ich gerne unerwartete Technologien ein, um meine kreativen Ideen zum Leben zu erwecken. Zum Beispiel nutze ich oft Virtual Reality (VR) und 3D-Druck, um einzigartige und innovative Kunstwerke zu schaffen. Diese Technologien ermöglichen es mir, komplexe Formen und Strukturen zu gestalten, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich wären. Durch den Einsatz dieser modernen Technologien kann ich meine künstlerische Vision besser umsetzen und meine Design-Prozesse effizienter gestalten. Dadurch erziele ich großartige Ergebnisse, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch technologisch beeindruckend sind.