Zeitgenössischer japanischer Pionierkünstler Motoi Yamamoto (englische Transkription –
Die Kunstobjekte, die wie aus weißer Spitze gewebt sind, zeigen tosende Meereswellen, explodierende Planeten, Gebirgszüge, zerbrochene Treppenstufen.
Trotz seiner minimalistischen Material- und Farbpalette bestechen seine Kreationen durch ihr handwerkliches Können und ihre tiefe philosophische Bedeutung.
Yamamotos Werke wurden in der ganzen Welt ausgestellt, auch in Deutschland und den USA.
Seine jüngsten Meisterwerke wurden speziell für die thematischen Ausstellungen in der südfranzösischen Stadt Eg-Mort, einem bekannten Salzabbaugebiet, geschaffen.
Auf dem Boden einer mittelalterlichen Burg wurden Salzmalereien angebracht.
Die erste Installation mit dem Namen Floating Garden folgt der Kreisform der Halle.
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Der Künstler arbeitete auf engem Raum, weshalb die Präzision der Bewegungen, die in einem bestimmten Rhythmus ausgeführt wurden, so wichtig war.
Jede feine Linie symbolisiert bruchstückhafte Erinnerungen und einzelne Zeitabschnitte.
Das Hauptmotiv ist ein Taifun. Dieses Bild wird in ganz Ostasien als Metapher für Geburt und Tod, Wiedergeburt und Vitalität verwendet.
Diese filigrane Arbeit wurde in 5 Tagen realisiert.
Die zweite Installation trägt den Titel Labyrinth.
Ein schmaler Korridor im Keller des Schlosses wurde als Standort gewählt.
Die komplizierte Anordnung der Linien ist mit einem anderen traditionellen Bild verbunden – einer Schlange.
Präzise gemessene Fußspuren führen durch den Raum zu einem großen Haufen Salz, der in der Tür aufgeschichtet ist.
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Was genau versteht man unter „schwebendem Garten“ und „Labyrinth“ in Bezug auf die Salzbilder von Motoi Yamamoto? Wie werden diese Elemente in seiner Kunstwerken umgesetzt?
Ein „schwebender Garten“ in den Salzbildern von Motoi Yamamoto bezieht sich auf das Gefühl von Leichtigkeit und Fließen, das durch die organischen Formen und Linien geschaffen wird. Dabei entsteht eine Art Illusion von Schwerelosigkeit und Bewegung innerhalb des Kunstwerks. Das „Labyrinth“ steht für die Komplexität und Vielschichtigkeit seiner Salzkunst, wobei der Betrachter durch ein verworrenes Netzwerk von Linien und Formen geleitet wird. Yamamoto nutzt diese Elemente, um Emotionen und Erfahrungen zu vermitteln, indem er mit feinen Linien und Mustern arbeitet, die den Betrachter auf eine visuelle Reise mitnehmen und zum Nachdenken anregen.