Sieht aus, als hätte der Japaner Tanaka Tatsuya als Kind schlecht gegessen. Und weise japanische Eltern müssen sich für ihn Geschichten ausgedacht haben, in denen ein imaginärer kleiner Mann durch einen Petersilienwald wandert, den kostbaren Kern einer Mondpistazie herausholt oder auf einer steilen Kohlwelle surft.
Die Entstehung einer völlig unvorstellbaren, bezaubernden Parallelrealität, die der Künstler vor vier Jahren für sich erfunden hat und die sich Tag für Tag weiterentwickelt, lässt sich kaum anders erklären als mit Kindheitserinnerungen. Heutzutage verwendet Tanaka Tatsuya nicht nur Produkte für ihre Dioramen, sondern auch alle möglichen Alltagsgegenstände und Materialien, die man bei ihnen finden kann.
Das neue Datum ist ein neues Thema für den „Kleinen Kalender“, den der Designer auf seinem Blog unterhält. Miniaturinstallationen, berührend und magisch, lassen uns die Dinge anders sehen, als sie wirklich sind. Die Alltäglichkeit offenbart ihre wunderbare, helle, liebliche Unterseite und verleiht dem Ausdruck „Leben wie im Märchen“ eine vollkommen verständliche, ätherische und äußerst faszinierende Bedeutung.
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Klingt interessant! Was sind die besonderen Merkmale von Tanaka Tatsuyas „Große Fantasien einer kleinen Welt“? Ist es eine Ausstellung, ein Buch oder etwas anderes? Wie kann man sich in die Kindheit zurückversetzen? Bin gespannt, mehr darüber zu erfahren!