Ein Keramikdesigner widmet sich der Schönheit und den Quellen der Inspiration

Eine Keramikdesignerin spricht über ihren Werdegang und ihre Inspirationen.

Moye Thompson ist Keramikdesignerin. Ihre Entwürfe zeichnen sich durch leichte Formen, frische Farben und natürliche Materialien aus.

Erzählen Sie uns ein wenig über sich. Wer Sie sind, woher Sie kommen, wo Sie Ihre Ausbildung gemacht haben und welche Art von kreativer Arbeit Sie verrichten?

Ich wurde in Georgia Southern geboren. Ich habe schon immer die Natur und natürliche Materialien geliebt, die immer in meiner Nähe sind. Mein Interesse an der Keramik begann im College. Dort sah ich zum ersten Mal, wie eine Frau einen Klumpen Ton in ein wunderschönes Gefäß verwandelte. Es war wie Magie. Aber ich konnte mich eine Zeit lang nicht wirklich darauf einlassen, weil ich mich auf größere Dinge konzentrierte – ein Studium in Harvard und ein Umzug nach Cambridge. Dort habe ich Geschichte und Literatur studiert und war sehr glücklich.

Einige Jahre später, als ich in New York lebte, schenkte mir mein Freund, der wusste, dass ich früher eine Leidenschaft für Keramik hatte, ein Abonnement für einen Töpferkurs. Ich freute mich jedes Wochenende auf diese Kurse, und langsam wurde das Modeln ein Teil meines Lebens.

Woher nehmen Sie Ihre Inspiration??

Ich würde sagen, es ist einfach eine Frage des Willens, etwas zu schaffen. Es gibt ein kleines Kind in mir, das formen und zeichnen will und Spaß dabei hat. Erst als ich etwas erreicht hatte, fing ich an, mich umzuschauen und zu bemerken, was für interessante Formen andere Künstler machten, mich zu fragen, wie und was sie taten, und mich manchmal zu wundern, warum manche Hässlichkeit einen Preis von 20000 Dollar hatte.

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Aber was mich vielleicht am meisten anspricht, ist das, was ich „japanische Einfachheit“ nenne. Mich reizt die schlichte Form und das Minimum an Verzierungen.

-Glauben Sie, dass man mit Talent geboren werden muss oder kann man es im Laufe der Zeit lernen??

Daran denke ich selbst oft, wenn ich andere unterrichte. Ich denke, dass jeder mit etwas Übung ein gewisses Maß an Professionalität erreichen kann, aber ich habe auch festgestellt, dass es Leute gibt, die viel schneller vorankommen. Es kann sehr schwierig sein, zu erklären, was schön ist und was nicht, wie die Proportionen sein sollten, damit es angenehm ist, die Dinge anzusehen.

Erzählen Sie uns ein wenig darüber, was Sie noch nicht getan haben, aber in Zukunft tun wollen.

Am liebsten mache ich Dinge, die man benutzen kann, aber in letzter Zeit fasziniert mich auch die Kunst um der Kunst willen. Die Welt bietet uns eine endlose Kombination von Farben und Formen, wir sehen sie über unseren Köpfen und direkt unter unseren Füßen. Also begann ich, Skulpturen aus verschiedenen Materialien herzustellen. Ich möchte etwas machen, bei dem die Leute stehen bleiben und mich anstarren. Oder zu reflektieren. Oder zum Lachen.

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