Dieser Stil entstand in Europa zu Beginn des 20. Jahrhunderts als eine völlig neue künstlerische Bewegung und basiert auf der Struktur als solcher, wobei die kompositorischen Lösungen eine untergeordnete, zweitrangige Rolle spielen.
Der Konstruktivismus ist ein völlig revolutionärer Stil, der „die Asche der Vergangenheit abschüttelt“ und das Erbe und die Traditionen früherer Stile ablehnt.
Ihr Ziel ist es, die Welt und den Einzelnen zu zwingen, sich völlig zu verändern und eine neue Ära in der Geschichte der Architektur und des Designs einzuleiten.
Die konstruktivistischen Innenarchitekten modellieren den Raum (und damit die Zukunft) in klaren, harmonischen, geometrischen Formen, die sehr abstrakt, aber sehr markant sind.
Siehe ein ähnliches Design: Die Schönheit des Alltags von dem international bekannten Designer Philippe Maloin
Bei der Inneneinrichtung werden vor allem funktionale, umbaubare oder zusammenklappbare Möbel verwendet. Der Stil zeichnet sich durch Einbaumöbel und Sektionsmöbel aus.
Diese neue Richtung im Design hat zur Entwicklung von Spezialmöbeln für Büros, Hotels, Schulen, Banken und verschiedene Institutionen geführt.
Doch trotz der Strenge und Zurückhaltung, des Fehlens von Exzessen und unnötigen Verzierungen, kann der Konstruktivismus keineswegs als asketischer oder langweiliger Stil bezeichnet werden.
Auf jeden Fall. Leuchtende und kräftige Farben, unerwartete Kombinationen und ungewöhnliche Formen machen es unglaublich interessant und auffällig.
Der Konstruktivismus scheint vielversprechend und innovativ zu sein, aber wie wirkt er sich auf die kreative Industrie aus? Welche Auswirkungen hat dieser revolutionäre Designtrend auf das traditionelle Design und die etablierten Normen?