Niederländischer Fotograf seit 20 Jahren
Die Künstlerin sagt, dass sie das ganze Jahr hindurch täglich arbeitet,
1 bis 80 Fotos pro Tag machen.
Die „Fotonotizen“, wie der Autor seine Arbeit nennt, sind die Grundlage für ein 500 Seiten starkes Buch mit dem Titel „People of the 21st Century“, das bereits in London erschienen ist und unter den ernsthaft an zeitgenössischer Kunst Interessierten Kultstatus erlangt hat.
Der „Anti-Stil“ ist eine Art methodische Fixierung auf den Alltag der Stadtbewohner.
Die Fotografien sind nach einem bestimmten visuellen Prinzip gruppiert, häufiger nach Kleidung oder Auftreten – Männer mit nacktem Oberkörper auf Rollschuhen, lederne braune Brieftaschen um den Hals, Menschen in roten Jacken oder beigen Mackintos, Pelzmützen oder Kapuzenjacken, Paare, die Hand in Hand flanieren.
Siehe ähnliches Design: Der alles entscheidende minimalistische Stil: lakonische Einrichtungsgegenstände von MobilFresno
Die Wirkung, die das Betrachten der Sammlung hat, ist überwältigend.
Jedes Bild, das einzeln gezeigt wird, ist für den Betrachter kaum von Interesse.
Der Fotograf fotografiert unauffällig, um das natürliche Verhalten der Passanten nicht zu beeinträchtigen. Er läuft mit einer Kamera um den Hals herum und klickt mit einem Auslöser, der an seiner Tasche befestigt ist.
Hans Eikelboom spricht über den kreativen Prozess:
Normalerweise gehe ich in die Innenstadt, wo es immer sehr voll ist.
Ich schlendere dort etwa 10-15 Minuten herum, bis etwas mein Interesse weckt.
Dann beschließe ich, dass dies das Hauptthema des Tages sein wird.
Dann beginne ich zu fotografieren und mache zwei Stunden lang Aufnahmen.
Manchmal kann sich ein „Thema“ im Laufe eines Tages nie wiederholen.
Fotoalbum – eine Erkundung des Straßenstils in einem Zeitfenster –
Von Nylonjacken aus den frühen 90ern bis hin zu Jumpsuits mit Print aus dem Jahr 2013.
Aber bei der Kollektion geht es nicht um Mode. Hans Eikelboom versucht, die Frage zu beantworten, inwieweit Menschen Produkte der Populärkultur sind und was ihre Individualität ausmacht, die sie von der Masse abhebt?
Das Design Museum zeigt den Besuchern zufällig ausgewählte Fragmente aus einem Mega-Fotoalbum und bittet die Besucher, ihre Meinung in den Kommentaren zu äußern.).
Interessantes Interieur: Helen Apornseri: bunte Collagen aus gepressten Pflanzenblättern
Klingt interessant! Welche Art von Menschen porträtiert Hans Eikelboom? Sind es Personen aus verschiedenen Ländern und Kulturen? Oder fokussiert er sich eher auf bestimmte Gesellschaftsschichten? Ich bin neugierig, wie er die Vielfalt und Gemeinsamkeiten der Menschen in seinen Fotografien darstellt.